Der goldene Oktober hat für unsere Familie mit Trauer begonnen.

Wir haben Abschied genommen.


Wer sind, was machen und wer waren wir? 


Wo fängt man an und wo beginnt das, was eigentlich niemanden etwas angeht? 


Bei aller Sorge um die heilige Privatsphäre und den individuellen Datenschutz gilt doch das: Was ohnehin schon alle wissen, das dürfte wohl kaum mehr entblößen, oder?


Wir haben uns 1958 in Lüneburg kennengelernt und uns im „Alten Heidkrug“, am Berge, bei einem Glas Wein mit folgenschwerer Tiefenwirkung geduzt.


Folge: Wir haben am 29. Januar 1965 geheiratet und immer noch unser Zuhause haben, wo wir im Juli 1967 eingezogen sind.


Unsere Familie wurde 1966 mit unserer Tochter Melanie und dann 1969 mit Nils, unserem Sohn, komplett. 


Wir sind Rita, Jahrgang 1940 und ich Burckhard, Jahrgang 1942.

Leicht zu errechnen, dass wir inzwischen locker Altersrentner sind und seit dem 1. Oktober 2023, leider jetzt ohne Rita, an vielerlei Dingen Freude haben.
Das sind nun für mich allein gutes Essen und Trinken, Krimis, Sport wie Tennis, Fuß- und Handball und – ja immer noch – der HSV, auch Politik und Zeitgeschichte. 

1990 hatten wir die Silberhochzeit in Berlin, bei Alice und Udo, unseren Verwandten in Ostberlin, kurz nach der Wende. Die Goldene kam unweigerlich dann 2015.


Die Enkelinnen Celine, Josephine, Chiara und Chadija sind erwachsen geworden. Unsere Hoffnung bleibt, dass alle VIER ihren Weg gehen, den sie für sich selbst gewählt haben, immer glücklich und zufrieden bleiben und sich gelegentlich an uns erinnern.