Auf der Suche nach den Ursprüngen des Namens Rhenisch, sind wir auf eine erste Erwähnung des Namens in der Breslauer Stadt-Prediger Geschichte gestoßen.
Im weiteren Verlauf unseres Suchprozesses haben wir David Rhenisch der ältere 1536–1585 gefunden. Er war ältester Sohn des Bäckers (Becker) Mathes Rhenisch 1480 – 1568 und seiner Frau Anne. Dann noch einen weiterer David Rhenisch 1572 – 1634 und David 1603–1624 der Jüngere gefunden.
Die für ihn bestimmte Leichenpredigt ist nachfolgend abgebildet. Sie waren allesamt evangelische Prediger und Gefolgsleute Martin Luthers.
Bemerkenswert ist, dass – soweit möglich und zurück verfolgbar – der Lebensmittelpunkt unseres Zweiges der Rhenisch Breslau-Neustadt-Brieg in Schlesien war. Wie der Mathes Rhenisch, war auch ein Ur-Ur-Ur-Ur Großvater von uns, Obermeister der Bäcker- und Konditorinnung in Brieg, wie es immer mal wieder einen Bäcker in der Familie gab, zuletzt Fritz Rhenisch, der Vater von Burckhard.
Es gibt heute in Deutschland und in Nordamerika nicht nur akademisch gebildete Rhenisch und es ist möglich, dass dieser Zweig der Rhenisch, die Linie der Davids im 16. Jahrhundert fortsetzt. Auch denkbar wäre, dass andere Nachfahren den Handwerksberuf besser fanden, als den eines Akademikers. Andererseits ist der Blick auf den vermuteten Ur-Ur-Ur-Ur-Ahn Mathes Rhenisch nicht abwegig.
Klar ist auch: Das sind natürlich Spekulationen!
Einige Namensverwandte haben die eventuellen verwandtschaftlichen Zusammenhänge bereits bestritten oder weit von sich gewiesen. Somit könnte nur ein DNA-Test mehr Aufschluss geben. Das hält niemand für sinnvoll und scheut außerdem die Kosten. Somit begnügen wir uns damit, dass der Name Rhenisch über 500 Jahre existiert und dennoch selten vorkommt.
In der Rangfolge, der in Deutschland auftretenden Namen – einer Recherche „www.myheritage.com“ – zufolge, rangiert die Häufigkeit des Namens Rhenisch, an 14984 Stelle.
Oben ist die Seite der Breslauer-Stadt-Prediger abgebildet und mit einem Klick auf diese Seite kommt man direkt auf die Veröffentlichung mit mehreren Seiten. Wer sich für mehr interessiert, dem sind eventuell die folgenden Links hilfreich: https://data.cerl.org/thesaurus/cnp01875954 Rhenisch, David.– Brieg:
Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, 1625
Familienforschung
betrieben im sogenannten „Dritten Reich“ alle Familien, die ihren – bezüglich Reinheit der Rasse – den Abstammungsnachweis vorweisen mussten.
Dieser arische Nachweis war der Schlüssel für den Aufstieg, das Fortkommen oder den Fall in der nationalsozialistischen Gesellschaft.
So hatte Heinz Rhenisch, der Bruder meines Vaters, 1955 nach seiner Rückkehr aus der damals noch sowjetischen Kriegsgefangenschaft damit begonnen, die noch verbliebenen Fragmente seiner Ahnenforschung zu vervollständigen.
Er hatte sie mir kurz vor seinem Tod in der Erwartung übergeben, dass ich sie weiterführen würde. Es blieben Fragmente, die ich leider erst verspätet wieder in die Hände nahm und nun versuchte, mittels „www.myheritage.de“ einen Stammbaum zu erstellen.
Inzwischen waren wichtige Zeitzeugen längst gestorben, die ich hätte fragen können und die möglicherweise auch noch Dokumente, Fotos oder Erinnerungen hätten übergeben können. So bleibt es bei den kümmerlichen Resten. Trotzdem dokumentiert er immer noch ein klein wenig Familiengeschichte.
Wer Lust hat und mehr als nur Neugierde befriedigen möchte, sollte Mitglied werden oder schnuppert nur so. Außerdem können sich Interessierte in unseren Stammbaum einbinden und selbst Ahnenforschung betreiben, ohne dafür groß Geld in die Hand nehmen zu müssen. Wir begnügen uns auch nur mit den Standards. Ein direkter Link informiert, wie man zu unseren Seiten kommt:
Es folgt eine politische Karte mit Wappen von Schlesien, wie es noch zum Deutschen Reich gehörte und vor 1945 gegliedert war, mit den ursprünglichen deutschen und indessen heute geltenden polnischen Orts- bzw. Kreisnamen.
Mehr:
Eine weitere geografische Herkunft sowohl für Rita als auch für Burckhard Rhenisch findet sich im Nordosten des ehemals bis 1945 existierenden Deutschen Reichs.
So stammen die Altvorderen von Rita aus TILSIT (russisch: Sowjetsk), RAGNIT (russisch: Neman) und MARIENWERDER (polnisch: Kwidzyn).
Die Ahnen von Burckhards Mutter kamen aus ANGERAP/DARKEHMEN (russisch: Osjorsk), SODEHNEN (russisch: Krasnoyarskoye) oder BALLETHEN (russisch: Sadowoje) ihr Geburtsname Peiszan lässt vermuten, dass ihre Vorfahren aus Lettland stammen.
Zur geografisch-politischen Lage gehört erklärend dazu, dass der südliche Teil von Ostpreußen und der gelb gefärbte östliche Teil Westpreußens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Polen übereignet wurde.
Der nordöstliche Teil von Ostpreußen bis zur Memel ist seit 1945 eine Enklave der Russischen Föderation und das hellgelb gefärbte Gebiet jenseits der Memel gehörte zunächst dem russisch besetzten Gebiet der baltischen Länder Litauen; Estland, Lettland.
Nach der Unabhängigkeit dieser Staaten kam dieser Teil Ostpreußens zu Litauen.